Landkreis – In denTagen rund um Weihnachten steht für viele Menschen der Christbaum im Mittelpunkt. Die restliche Zeit des Jahres spielen die geschmückten Tannen in Wohnzimmern, Gärten und auf öffentlichen Plätzen keine Rolle. „Einen Tag ohne Christbäume? Das gibt es bei uns nicht!“ Diese Worte kommen vom Stefan Spennesberger, Christbaumanbauer in zweiter Generation.
Moment …. Diese Zeilen kommen Ihnen bekannt vor? In den letzten Tagen schon einmal gelesen? Das kann gut sein, denn die Dachauer Nachrichten blicken in den kommenden neun Monaten in einer Serie hinter die Kulissen des Tannenhof Oberweilbach und zeigen, wieviel Arbeit in jeder Nordmanntanne steckt.
Welchen Christbaum holen wir uns in unser Wohnzimmer? Wo kaufen wir?
Nein, Christbäume fallen nicht so einfach vom Himmel, nur weil der Kalender dezent auf das erste Adventswochenende hinweist. Das ist aber mit hoher Sicherheit der Zeitpunkt, zu dem der Weihnachtsbaumkauf in den Fokus der Menschen rückt und seinen Weg auf die in der Adventszeit bereits sehr umfangreiche to-do-Liste findet. Zwischen Plätzchen backen, Weihnachtskarten schreiben, Geschenkeliste abarbeiten und Weihnachtsfeiern besuchen verschwendet man kaum einen längeren Gedanken an den Christbaumkauf oder gar an die Vorgeschichte der Nordmanntanne, auf die letztendlich dann die Wahl gefallen ist.
Wo kommt die Nordmanntanne her? Wie wurde sie produziert?
Mit dem Trend der Nachhaltigkeit und des Wissens um die Herkunft von Produkten begann in den vergangenen Jahren eine große Veränderung im Kaufverhalten der Kunden, die langsam – aber glücklicherweise – auch beim alljährlichen Christbaumkauf angelangt ist. Ziel ist ein bewusste(re)r Konsum in Verantwortung für die Umwelt als Lebensgrundlage für die zukünftigen Generationen. Die Dachauer Nachrichten ermöglichen mit ihrer Reportage, einen Christbaumproduzenten nördlich von München näher kennen zu lernen und den Blick auf den Weihnachtsbaum zu schärfen.
Wann wollen wir nach Oberweilbach fahren? Wer sucht den Baum mit aus?
Oberweilbach steht in den meisten Kalendern in und um München nur einmal ganz dick vermerkt, ein fester Termin im Dezember. Bei uns ist ein Tag ohne Christbaum nicht denkbar. Auf dem Tannenhof Oberweilbach sind es 365 Tage im Jahr. Und das seit über 30 Jahren. Der Ortsname ist schon längst Synonym für den Christbaumkauf in und um München. Der Betrieb wird in zweiter Generation geführt und auch die dritte Generation wird in das Tagesgeschäft miteinbezogen. So ist es in Oberweilbach: Alle packen an, denn Christbaumanbau bedeutet hier mehr als nur Business. Für die Spennesbergers ist der Baum Lebensinhalt und Lebenswerk, und das sieht man.
Und das kann man nachlesen. Der erste Teil der Reportage ist in der Ausgabe der Dachauer Nachrichten vom 04. April 2019 erschienen. Stefan Spennesberger, seine Familie und sein Team bedanken sich bei der Redaktion der Dachauer Nachrichten und wünschen allen Lesern viel Spaß beim Lesen!