Diesen Monat haben wir bis zum Ende ausgekostet. Denn wie oft kann man an einem 29. Februar posten. Seit dem Relaunch unserer Website vor zwei Jahren erscheinen unsere News immer in der letzten Woche des Monats. Und in diesem Februar nun heute, am 29. Februar 2016. Und diese News sprühen nur so vor Ideen. Und vor Wasser. Aber der Reihe nach.
Nicht bauen, sondern baggern.
2016, ein Schaltjahr. Ein Tag mehr im Februar. Und ein Tag mehr für unser großes Projekt: die Frostschutzberegnung unserer Christbaumkulturen. Genau dafür bauen wir derzeit an einem Teich in Oberweilbach.
Konkret bedeutet das eigentlich nicht bauen, sondern erst einmal baggern. Und zwar tief. Sehr tief. Um eine Bewässerung für etwa eine Stunde gewährleisten zu können, benötigt man – abhängig von der Froststärke – eine Bevorratung von ca. 30.000 l pro Hektar. Das Wasser aus dem Staubecken wird in Form von sehr kleinen Wassertropfen auf die Bäume gesprüht, es bildet sich eine dünne Eisschicht. Ziel ist also nicht eine jederzeit mögliche Bewässerung unserer Bäume, viel mehr dient die Frostschutztechnik primär dem Schutz der Pflanzen vor dem Erfrieren. Das Prinzip beruht darauf, dass beim Gefrieren von Eis Erstarrungswärme frei wird; genau davon profitieren wir im Falle eines Spätfrostes.
Christbaumanbau in Zeiten des Klimawandels.
Globale Erderwärmung, große Naturkatastrophen, extreme Wetterkapriolen. Definitiv haben die Extreme der Klimaveränderungen der vergangenen Jahre auch Auswirkungen auf den Anbau von Weihnachtsbäumen. Um unsere Ansprüche an Optik und Qualität und gleichzeitig damit die Erwartungen unserer Kunden an uns und an unsere Bäume auch in den kommenden Jahrzehnten erfüllen zu können, investieren wir nicht nur in persönliche fachliche Weiterbildung, sondern auch in professionelle Technik.
Die Frostschutzberegnung gilt als die effektivste Frostbekämpfungsmaßnahme. Nach milden Temperaturen im Dezember und Januar folgt ab Februar oft eine winterliche Witterung mit langanhaltenden Minusgraden und hohem Niederschlag. Dank der Frostschutztechnik können wir gezielt auf Spätfrost reagieren.
Eine Investition in die Zukunft. Die unseres Betriebs, die unserer Bäume, die unserer Kunden. Für schöne Weihnachten mit dem perfekten Christbaum. Ob bei 18°C Sonnenschein oder bei -10°C Schneefall.